Les Crotes! Ein Gefecht in der Normandie

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Die Alliierten hatten ohne großen Widerstand einen wichtigen Versorgungsschnittpunkt zwischen Bayeux und der wichtigen Stadt Caen eingenommen. Die kleine  unbekannte Ortschaft Les Crotes der Gemeinde Thue et Mue.

Viel Zeit blieb Ihnen jedoch nicht, da bereits Aufklärer von einem herannahenden Panzertrupp der deutschen Wehrmacht berichtet haben, die unbedingt den Vormarsch der Alliierten aufhalten musste, um schnell ohne Widerstand Truppenverbände von den größeren Städten verlegen zu können.

Ja es war wieder mal soweit, wir hatten kurzerhand an unserem üblichen „Clubtag“ der von Donnerstag auf Samstag verschoben wurde dazu entschlossen seit langem wieder mal unser allbeliebtes Battlegroup auszupacken. So hab ich schnell ein kleines direktes Kampfszenario herausgepickt und das grosse gewürfle ging los.

Das Szenario/Die Map:

Ich hab einfach aus unser allen bekanntes, nicht mehr wegzudenkenden, Google-Maps ein Stückchen Land gesucht, das wir halbwegs mit unserem Gelände nachbauen konnten, was ja nicht so das Problem darstellt, da man ja 75 Jahre zurückblicken muss.

Das Blau markierte Bereich (ca. 1/4 der Spielplatte) ist die Besatzungszone der Alliierten. Die roten Pfeile sind die Einzugspunkte der Wehrmacht.

Punktegröße für dieses Spiel: 600 Punkte auf beiden Seiten
Aufstellung: Alliierte komplette / Wehrmacht zu Beginn bis zu 300 Punkte, Rest der Einheiten 1W6

Snezario-Regeln:
Die Verteidiger dürfen entsprechend deren Armeelisten Verteidigungsoptionen nehmen. Für beide Fraktionen sind nur On-Board Artillerie erlaubt. Bezüglich Luftunterstützung wird zu Beginn des Spieles gewürfelt, bei 5-6 gibt es keine Luftunterstützung und der Marker wird als 1 gewertet.

Der Angreifer darf beginnen.

Zusammenfassung des Spieles:

Die Aufstellung

Zuerst hat mal jeder der Spieler im geheimen seine Punkte für etwaige „Minenfelder“ abfotografiert bzw. mit vordefinierte Zielpunkte für Artillerie-Schläge.

Danach konnte Gregor erstmal seine gesamte Armee aufstellen. Zeit für mich einen Kaffee zu holen (oder doch lieber ein Bier *g*)

Die ersten Runden:

Gleich zu Beginn rollten die ersten Panzer, ein kleiner Grenadiertrupp, sowie eine Artillerie-Batterie heran.

Sichtlich nicht wissend was sie erwartet, positionierten sie sich demonstrativ auf den beiden Zufahrtsstraßen der Ortschaft. Sie erspähten zwar sofort die Panzer der alliierten waren jedoch sichtlich überrascht und konnten keinen Treffer landen. Da die klare Order von weiter oben hieß „ohne Rücksicht auf Verluste“ eröffnete die Artillerie sofort das Feuer mitten im Zentrum der Ortschaft.

Die Amerikaner ließen sich nicht beirren, sie haben bei der Landung der Truppen in der Normadie weit schlimmeres miterleben müssen und versuchten sofort deren Stellung zu stärken. Die Kampftruppen stürmten weiter in Häuser und begaben sich in Stellung. Der Panzerverband reagierte sofort und schaltete als erstes gleich 2 Panzer an der Südfront aus und konnten so deren Truppen ein Vorrücken ermöglichen um herannahende Deutsche sofort aufs Korn nehmen zu können.

Die Feuergefechte an der Westfront verliefen auf beiden Seiten Ergebnislos, deshalb schickten die Amerikaner einen Bazooka Trupp aus, um über die kleineren Waldabschnitte einen kleinen Guerillakrieg anzuzetteln. Die Deutschen hielten die Stellung, wollten auf keinen Fall in eventuell vor ihnen liegende Minenfelder hineinrasen. So schützten Sie in erster Linie die, wie sich später herausstellte,  äußerst wichtigen Artilleriefahrzeuge, deren Wespen.

 

Der Gefechtsverlauf und dessen Ende:

Die Schlacht entwickelte sich in eine Pattsituation. Am Anfang konnten die Amerikaner wirklich gut die Stellung halten und auch entsprechend deutsche Verbände ausschalten und/oder Eindämmen. Ein Vorrücken der Deutschen war nicht möglich.

Der Artilleriebeobachter der Deutschen gab nochmal richtig Druck an die Wespen-Batterie und forderte diese auf endlich deren Job zu tun! Überall heulten Geschosse durch die Luft, Schüsse und Schreie zu hören sowie Einschläge von großkalibrigen Geschosse der Panzergefechte.

 
Der Einschlag der Artillerie jedoch war es dann, der die entscheidende Wende brachte die dringend aufseiten der Wehrmacht notwendig war. Sie konnten Truppen stark eindämmen und sogar einen Sherman zu brennen bringen. Das motivierte die deutsche Mannschaft, Grenardiertruppen konnten nun endlich in den Waldstücken vorrücken bzw. verlegten sich rasch mit den SD Kfz 251 Richtung westlichen Straßenverlauf um dort entsprechend die Verbände der Alliierten unter Druck zu setzen zu können.

 

Die Amerikaner versuchten alles Mögliche, um das sichtbar unvermeidliche aufzuhalten, und so gut es übten sie im Süden weiter Druck  aus.
Nachdem auch noch 2 weitere Sherman’s fielen brach die Moral schnell zusammen. Gemeinsam mit dem weiteren Aufheulen von Artillerieschlägen hissten die Amerikaner dann nach einen harten langem Gefecht die weißen Fahnen.

Die Deutschen konnte die Linien somit durchbrechen und den Knotenpunkt halten….

So liebe Leser und TT-Begeisterte. Das war’s dann leider schon wieder mit dem kleinen Spielbericht. Ich hoffe, ich konnte halbwegs das Spiel mit den Worten und Bildern einfangen. Schreibt hier gerne Kommentare bzw. könnt ihr mir gerne auch direkt eine E-Mail schicken.

Beste Grüße
Bernhard aka Maniac-Eye

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